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Mein Blog “Zum Glück Blind!”

Zum Glück blind!

Bitte was? Ja, ich habe meinen Blog tatsächlich "Zum Glück blind!" genannt. Hierfür gibt es mindestens zwei Gründe:

  1. Ohne die Blindheit wäre ich heute nicht die, die ich bin.
  2. Auch mein Leben ist sehr bunt - vielleicht auch deshalb, weil ich nichts sehe.

Ich könnte auch schreiben: Ich bin blind, und das ist gut so!

Ohne die Erblindung wäre mein Leben sicher anders verlaufen. Ich hätte eine andere Schule besucht, vielleicht wäre ich nie nach Kiel oder Halle (Saale) gezogen, hätte vermutlich andere Menschen kennen gelernt, vielleicht auch andere Fähigkeiten und andere Interessen entwickelt. Es wäre sicher einiges anders gekommen. Aber das ist unerheblich, denn so wie es ist, ist es schön!

Ja, auch wenn man nichts sieht, kann das Leben sehr schön und bunt sein. Rosarot und himmelblau ist es aber natürlich nicht. Wie jeder andere Mensch sehe auch ich mich den verschiedensten Herausforderungen gegenüber. Manchmal stehe ich mir selbst im Weg, und dann sind da auch immer wieder diverse Barrieren, die ein selbstbestimmtes Leben erschweren. Auch wenn ich beste Voraussetzungen habe und sie daher meist sportlich nehme, sind es eben genau diese Barrieren, die mich deutlich unglücklicher machen als die Tatsache, dass ich nichts sehe.

Okay, die Blindheit stand auf meinem Wunschzettel auch nicht ganz oben, aber sie gehört zu mir und sie hat mich geprägt - doch nicht nur die Blindheit!

Ich in Kürze

Portraitaufnahme auf dem Halleschen Marktplatz mit meinem Blindenführhund Lisa
Foto:Patrick Bablo

Ich bin zwar mit 1,58 Metern Körpergröße nicht sehr groß geraten, wer ich bin, das lässt sich aber unmöglich in Kürze beschreiben. Die einzelnen Blogeinträge, die ich künftig hier veröffentlichen werde, werden nach und nach ein Bild von mir zeichnen. Für heute erst einmal ein paar Eckdaten.

Name: Nadine Wettstein;

Geburtsjahr und -ort: 1978 in Heidelberg;

Sehbehinderung: Drastische Sehverschlechterung mit 13 Jahren, Erblindung mit 18 Jahren;

Studium: Ökotrophologie (Haushalts- und Ernährungswissenschaften) in Kiel;

Berufserfahrung: Wiss. Mitarbeiterin in den Agrar- und Ernährungswissenschaften;

Heutiger Beruf/Berufung: Freie Dozentin und Beraterin für Inklusion;

Interessen: Lesen, Reisen, Sport und Kultur, ehrenamtliches Engagement, Natur und Lisa …

Erläuterung: Lisa, Lieschen, Stinki oder Stinker ist meist an meiner Seite. Auch wenn man es vielleicht nicht immer glauben mag, sie ist ein ausgebildeter Blindenführhund und ein verrücktes Huhn. Sie liebt Bananen, weshalb vielleicht auch ein Äffchen in ihr steckt. Alles in allem ist sie ein großer Schatz und ich werde mit Sicherheit noch häufiger von ihr schreiben.

Die Tatsache, dass ich nichts sehen kann - wirklich gar nichts - beeinflusst die Art und Weise wie ich lebe, wie ich meinen Hobbies nachgehe, wie ich meinen Beruf ausübe. Es ändert aber nichts daran, dass ich meinen Beruf mit Leidenschaft ausübe und mit viel Freude meinen Interessen nachgehe - und genau hierüber werde ich monatlich in diesem Blog schreiben. Auch wenn einmal etwas nicht funktioniert, werde ich dies hier nicht verschweigen. Wer allerdings mehr über Augenerkrankungen lesen möchte, der ist hier falsch. Zum einen fehlt mir hierzu das medizinische Fachwissen, zum anderen gibt es aus meiner Sicht deutlich spannenderes: das Leben!

Hast Du schon erste Themenwünsche für diesen Blog, kannst Du mir diese sehr gerne in den Kommentaren mitteilen.

Hier findest du weitere Beiträge:

Wir müssen reden …

Hund sucht Zebra

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Arbeit und Inklusion!

Mehr Meer oder Ostseh

Was haben (blinde) Menschen undÄpfel gemein?

Dankbarkeits-Gen führt zu Blindheit, Querschnittslähmung und Depressionen!

Ein Hoch auf die Unvollkommenheit

Freiheit, Spontanität und Datenschutz

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!?

Happy Birthday UN-Behindertenrechtskonvention!

Ich sehe was, was Du nicht siehst

Geht nicht, gibt’s nicht!

Sommerzeit ist Reisezeit

Sommerzeit ist Reisezeit 2 // Oder: Der Weg ist das Ziel!?

Fragen über Fragen

Gefühlvoll in die graue Jahreszeit - oder: Fühlen, hören, eintauchen

Bilder sprechen lassen!

Blind Date mit den Tierchen, die nachts die Kleider enger nähen  - Lösung: Shoppen!

Käse, Kaffee und Co. - So kommen sie in meinen Kühlschrank

Herausforderung Leben: mal süß, mal bitter, aber immer mit Zuckerrand!

Was sieht man, wenn man nichts mehr sieht?

Die neue Wirklichkeit!?

Der Herbst meines Hundes und ein Umzug in die Altersresidenz

Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Oder: Ich sehe was, was du nicht siehst!

Schneeblinder Skihase

Auch ich koche nur mit Wasser

Spannung, Spiel und Schokolade

Mein weg durch den Dschungel der Kommunikation

43.944 Gedanken zu „Mein Blog “Zum Glück Blind!”

  1. ai app that undresses

    Artificial Intelligence (AI) has evolved into an indispensable part of diverse industries,
    changing the way we live. One contentious application of AI is the
    emergence of AI undressers.

    AI undressers utilize advanced algorithms to synthetically strip away attire from images of individuals.

    This advancement has sparked numerous moral
    questions.

    Some believe that AI undressers might be leveraged for beneficial purposes, such
    as healthcare diagnosis and forensic analysis.

    For example, in the clinical field, AI undressers might assist doctors to more effectively examine the hidden structures of the patient.

    This might lead to better clinical evaluations
    and therapeutic approaches.

    In legal scenarios, AI undressers might aid detectives by exposing key information that would otherwise be
    undetected.

    On the flip side, the danger of exploitation is considerable.

    AI undressers might be abused for invasive uses, leading to major privacy
    violations.

    The capacity to strip someone digitally without their knowledge
    creates serious legal dilemmas.

    Many people contend that the existence of AI undressers violates fundamental values of privacy.

    As AI further evolve, the debate regarding AI undressers is
    likely to grow.

    There are growing demands for strict rules and ethical controls
    to manage the application of AI undressers.

    Many advocate for a compromise that allows the constructive applications of AI
    undressers while protecting privacy freedoms.

    In the end, AI undressers embody a contentious crossroads of technology and morality.

    The continuing discussion about their existence reflects larger societal concerns about the
    place of AI in our world.

    As we move through this new world of artificial intelligence, it is vital that we think about the
    moral ramifications of our advancements.

    Antworten
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    Hey fantastic website! Does running a blog like this require a massive amount work?

    I have virtually no expertise in computer programming but I had been hoping to start my
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