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Spannung, Spiel und Schokolade

Mein heutiger Beitrag lässt sich mit dem Slogan "Spannung, Spiel und Schokolade" zusammenfassen. Also, alles was man für einen guten Spieleabend braucht. Die Schokolade ist selbsterklärend; aber was macht einen spannenden Spieleabend aus?
Spielregel Nummer Eins: Wie im echten Leben, habe ich die Karten gerne selbst in der Hand. Spiele, bei denen ich also eher als schmückendes Beiwerk daneben sitze und mir alles von meinen sehenden Mitspielern erklären und vorlesen lassen muss, finde ich eher mau. Daher möchte ich heute gerne einen kleinen Einblick in die bunte Welt der Spiele geben, an denen auch ich Freude habe.

Mau-Mau

Nicht nur die Rolle als schmückendes Beiwerk, auch klassische Kartenspiele finde ich eher etwas mau. Dabei gibt es so einen Pack Karten in Großdruck oder eben auch mit taktiler Beschriftung schon für relativ kleines Geld und war lange Zeit mein einziges brauchbares, also barrierefreies Spiel … okay neben dem Würfelbecher mit den taktilen Würfeln.

Aber bleiben wir doch noch kurz bei den Kartenspielen. Sobald Bube, Dame, König, Ass durch Black Stories ersetzt werden, bin ich ganz bestimmt mit von der Partie.
Bewundernswert, wer diese rätselhaften Geschichten aus dem Gedächtnis zaubern kann. Ich brauche hierfür die Karten, die es aber auch längst in Brailleschrift gibt.
Meine größte Leidenschaft gehört jedoch dem Wissens-Quiz. Läuft eine Quiz-Sendung im Fernsehen, bin ich meist nicht weit; auch wenn ich hier darauf angewiesen bin, dass mir die Fragen und alle Antwortmöglichkeiten vorgelesen werden … da drück ich aber mal beide Augen zu.

Wer weiß denn so was?

So wie ich mich in der Regel darauf verlassen kann, dass der Quizmaster im Fernsehen alles vorliest, hatte ich es auch bei Quiz-Apps erwartet. Also, Fragen in Textform und Antwortalternativen, die die Sprachausgabe meines Smartphones vorlesen. Quiz-Apps scheinen aber meist grafisch so aufgemotzt zu sein, dass ich beziehungsweise meine Sprachausgabe auf dem Smartphone keine Chance hat. Aber wie heißt es in der Spielersprache so schön: Mensch ärgere dich nicht!
Inzwischen habe ich auch tatsächlich eine brauchbare Quiz-App und seither läuft der Akku meines Smartphones heiß.

Geld oder Liebe?

Um den Akku meines Smartphones aber nicht zu sehr zu strapazieren, muss in so manch langer Spielenacht mein Schatz herhalten. . Dann geht es um das ganz große Geld und starke Nerven.

Monopoly-Spielbrett mit Aktionskarten und Geldscheinen mit Schwarz- und Brailleschrift beschriftet sowie zwei taktilen Würfeln

Bei meinem Monopoly sind die Straßen fühlbar umrandet und zusätzlich mit Brailleschrift versehen, ebenso wie die Aktionskarten und das Geld. Also, alles prima, zumindest wenn man der englischen Sprache einigermaßen mächtig ist. Das taktile Monopoly-Spiel gibt es nämlich nur in der englischen Version.
Außerdem muss man für solche Brettspiele etwas tiefer in die Tasche greifen, weshalb ich dringend dazu rate, sich einen Mitspieler zu suchen, der gut verlieren kann.

In diesem Sinne wünsche ich spannende Abende und, dass der Wonnemonat Mai für uns alle ein voller Erfolg wird!